Fotoparade 01/2017: Meine schönsten Bilder vom Reisen & Leben

Das Jahr 2017 feiert Halbzeit und damit ist es wieder einmal soweit: Michael von ERKUNDEDIEWELT ruft zur großen Fotoparade 01/2017 auf. In sechs Kategorien sollen Blogger und Reisebegeisterte ihre schönsten Fotos der vergangenen sechs Monate präsentieren. Und weil mir die Idee so gut gefällt, bin ich erstmals mit von der Partie.

Dreh- und Angelpunkt ist dabei natürlich vor allem meine große Reise nach Kambodscha im vergangenen Februar und März. Fotos habe ich von diesem Abenteuer zu Genüge mitgebracht und es war gar nicht so einfach sich auf das jeweils „Beste“ zu beschränken. Letztlich habe ich dann aber doch noch Nägel mit Köpfen gemacht. Hier sind sie also meine schönsten Fotos in den Kategorien „ungewöhnlich“, „alt“, „beleuchtet“, „entspannt“, „fern“ und natürlich „schönstes Foto“:

 

„ungewöhnlich“ 

Regen im März? Zumindest für Kambodschas Küstenseite ist das – vor allem in dem Maße, in dem wir es während unserer Zeit Anfang des Jahres erleben durften – eher ungewöhnlich. Immerhin herrscht in dem südostasiatischen Staat zwischen November und April eigentlich Trockenzeit.  Für die Einheimischen in jedem Fall ein Grund zu feiern, denn die  zusätzlichen Niederschläge sorgen kurzfristig nicht nur für Abkühlung, sie bringen auch das Versprechen einer üppigen Ernte mit sich.

„alt“

Fotoparade 01/2017: Angkor Wat

Die wohl absolute Top-Destination Kambodschas ist die berühmte Tempelanlage  von Angkor Wat. Auf dem großzügigen Areal, das neben seinem berühmten Namensgeber Angkor Wat noch zahlreiche weitere Tempelruinen von unterschiedlichster Größe und Zustand beheimatet, finden sich  natürlich auch jede Menge spektakuläre Fotomotive. „Alt“ ist dabei auch genau das richtige Stichwort, immerhin werden die historischen Relikte des frühen Khmer-Reichs in Teilen bereits auf das 10. Jahrhundert datiert.

„beleuchtet“

Fotoparade 01/2017: Angkor Wat Sonnenaufgang

Zum gefühlten Pflichtprogramm während eines Besuchs von Angkor Wat gehört es auch die Kulisse des gleichnamigen Haupttempels bei Sonnenaufgang vor die Linse zu bekommen. In der Realität gestaltet sich das jedoch weit weniger romantisch, als es auf den ersten Blick klingt. So stapeln allmorgendlich hunderte Touristen jenseits des kleinen vorgelagerten Teichs, in der Hoffnung nur ja dieses eine perfekte Bild einfangen zu können. Etwas jenseits der großen Massen entstand so dieses weniger klassische Motiv.

„entspannt“

Fotoparade 01/2017: Angkor Wat Areal

 

Jahrhunderte alte Bewässerungsanlagen, die den Einheimischen noch heute als Fischereigründe und Wasserreservoir dienen, prägen die Landschaft des Tempelareals. Eine wilkommene Abwechslung in Form idyllischer Szenerie, die zum Verweilen und Durchatmen während des umtriebigen Tempelmarathons einlädt. Am Ende ist Angkor Wat nämlich ein Fleckchen Erde, das nicht nur seiner berühmten Bauwerke wegen, sondern eben auch seiner natürlichen Schönheit zu beeindrucken weiß.

Übrigens, alle Infos darüber, wie du dich  innerhalb des weitläufigen Geländes fortbewegen kannst, welche Routen es gibt und was dich der ganze Spaß  kostet, habe ich für dich mit „Von A nach B“ Fortbewegung in Angkor Wat„, bereits detailliert zusammengefasst,

„fern“

Fotoparade 01/2017: Koh Rong Samloem

 

Lasse ich meine Gedanken in Sachen Kambodscha in die Ferne schweifen, so sorgt vor allem ein Ort immer wieder für akutes „Fernweh“ – das kleine Eiland Koh Rong Samloem. Gestresst und enttäuscht waren wir von deren großer Inselschwester Koh Rong angereist. Die Empfehlung unseres Hosteliers führte uns in die Bucht von M`Pai Bey, in der uns ein ebenso einfaches, wie auch charmantes Fischerdörfchen erwartete. Zahlreiche einfache Hostels mischen sich hier unter die einfachen Unterkünfte der Locals. Westler und Einheimische leben entspannt Seite an Seite. Raue, unberührte Strände, ein allgegenwärtiger Insel-Vibe und kulinarisches Allerlei an jeder Ecke machen die kleine Bucht schlicht zum perfekten Ziel für Backpacker, Aussteiger und Ruhesuchende.

„schönstes Foto“

 

Fotoparade 01/2017: Lieblingsbild

Das schönste Foto meiner Reise  ist das Ergebnis eines absolut zufälligen Schnappschusses. Während ich auf dem Anleger bei M`Pai Bay auf jene Fähre  wartete, die mich endgültig aus meinem kleinen Paradies fortbringen sollte, kehrten einige der lokalen Fischer mit ihren farbenprächtigen Booten gerade zurück ins Dorf. Handy gezückt, Kamera an und auf „Auslösen“ gedrückt: So entstand eines meiner absoluten Lieblingsbilder überhaupt, das es mittlerweile sogar zum neuen Titelbild auf der Facebook-Seite von „Journey to Adventure“ geschafft hat.

 


Klappe die Zweite 

Betrachte ich das vergangene halbe Jahr in Sachen Fotografie in seiner Gänze, so darf auch mein neues „Baby“ natürlich nicht zu kurz kommen. Nachdem meine treue Nikon D50 nach mehr als 10 Jahren treuen Dienstes so langsam zu kränkeln beginn, beschloss ich mich im vergangenen Monat einen Schritt zurück zu gehen und von der Spiegelreflexkamera auf eine kompaktere Systemkamera umzusteigen.

Geworden ist es die Sony Alpha 6000, die neben ihrem federleichten Eigengewicht im Kit direkt mit zwei Wechselobjektiven (16-50 mm & 55-210 mm) daherkommt (Einen ausführlichen Test zur Kamera findest du in kürze hier auf dem Blog).

Mein neuer Reisebegleiter: Die Sony Alpha 6000 – kompakt und leicht mit voller Flexibilität dank Wechselobjektiven

Einige hundert Probeauslösungen später bin ich absolut begeistert von der Kamera. Ein ausgefeilter digitaler Sucher, intuitive manuelle Einstellungen von Blende, ISO und Belichtungszeit sowie natürlich die Möglichkeit nach wie vor auf Wechselobjektive zurückzugreifen, könnten das kleine Schmuckstück zu perfekten Reisebegleiter machen. Und obwohl ich meine sechs zu erfüllenden Kategorien bereits brav abgearbeitet habe, konnte ich nicht umhin einige dieser ersten Aufnahmen, obwohl in und um meiner fränkischen Heimat aufgenommen, in meinen visuellen Jahresrückblick mit aufzunehmen:

„berühmt“

Fotoparade 01/2017: Albrecht Dürer Haus

Neben der Kaiserburg wird das Nürnberger Altstadtbild vor allem von den Spuren Ablrecht Dürers geprägt. Das 1420 erbaute Wohn- und Arbeitshaus des berühmten Malers ist heute eines der meistbesuchten Museen der Stadt und für alle Nürnberg-Neulinge definitiv einen Besuch wert.

„frech“

Fotoparade 01/2017: Spatzen

Viel lieber noch als Gebäude und klassische Sehenswürdigkeiten mag ich es Landschaften, vor allem aber auch deren menschliche wie tierische Bewohner vor die Linse zu bekommen. In diesem Fall konnte ich einem Pärchen frecher Spatzen nicht widerstehen, die es sich am Pegnitzgrund im Schattendickicht einer Trauerweide gemütlich gemacht hatten.

„exotisch“ 

Fotoparade 01/2017: Afrika Festival Nürnberg

Vom 15. bis 18. Juni fand jenseits der Theodor-Heuss-Brücke zum nunmehr 8. Mal das Afrika Festival Nürnberg statt. Mit exotischen Klängen und Bühnenacts, Kunsthandwerk und Waren sowie allerlei Gaumenfreuden aus den verschiedensten Ländern des schwarzen Kontinents begeistert das bunte Festival seit Jahren tausende Besucher aus der Region. Ach ich habe mich dieses Jahr wieder mit der Kamera im Gepäck unters Volk gemischt. Besonders hängen geblieben sind mit dabei neben Bananenbier und Zitronenhühnchen die frisch zubereiteten Zuckerrohr-Cocktails, die einem mit oder ohne Umdrehung den Tag versüßt haben.

„dynamisch“

Fotoparade 01/2017: Sony Alpha 6000

Auf der Suche nach den perfekten Probemotiven für meine neue Sony Alpha 6000 führte mich mein Weg auch zurück in mein Elternhaus. Immerhin gehört tägliches Hundetrainig hier noch immer zum Standardprogramm – zuckersüße, dynamische Wauzen inklusive. Ein Hauch von Nostalgie und jede Menge Kindheitserinnerungen machen dieses Bild deshalb auch zum absoluten Pflichtprogramm und kleinem Höhepunkt meiner fotografischen Reise.

 


Ich hoffe du hast an den Bildern ebenso viel Freude, wie ich damit hatte in Erinnerungen zu schwelgen. Was ist dein bislang absolutes Lieblingsfoto aus 2017? Oder fallen dir noch mehr mögliche Kategorien ein, die ich künftige füllen soll? So oder so, hinterlasse mir unbedingt einen Kommentar, ich freue mich von dir zu hören! 


 

3 Comments

  1. Tolle Bilder! Dein schönstes und dein beleuchtetes Bild gefallen mir besonders gut!
    Ich wünsche dir weiter viel Spaß mit deiner neuen Kamera! Bin gespannt auf den Testbericht.

    Lg Michael

    • Vielen Dank!
      In deiner Kameraübersicht hast du die Alpha 6000 ja auch schon mit drin (auch enn du kein Systemkamera-Jünger bist :D).
      Ich glaube da wirklich einen soliden Vertreter der Spate gefunden zu haben, eine Spiegelreflex wirklich „ersetzen“ kann sie aus Profisicht aber wie du schon schreibst auch meiner Ansicht nach sicher nicht. Für jemanden der, wie ich gerne schöne Fotos macht, aber am Ende doch nur ein kleine Hobby-Fotograf ist, war meine Spiegelreflex oft gefühlt einfach etwas zu viel des Guten und ihres Gewichts wegen im letzten Jahr fast gar nicht mehr mit dabei.Ich denke also wirklich, dass es bei dieser Grundsatzfrage um den persönlichen Anspruch und Fokus geht.

      Lg
      Sandra

  2. Hey,
    sehr coole Bilder hast Du da gemacht! Auch ich bin gespannt auf deinen Testbericht zur neuen Kamera!

    Gruß Pascal

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