Sagres liegt etwa 45 Autominuten westlich von Largos und bietet einen der wohl atemberaubendsten Blicke über die Algarve überhaupt. In Sagres selbst ist es ziemlich ruhig und neben zahlreichen Surf-Shops und Restaurants steppt hier nicht gerade der Bär. Trotzdem lohnt sich ein Ausflug in das kleine Örtchen definitiv. Warum? Das erfahrt ihr hier:

Hinkommen:

Von Largos aus fahren täglich mehrere Busse nach Sagres. Hier findet ihr auch den aktuellen Fahrplan (Stand April 2014), bitte kontrolliert aber auf der Seite von EVA (http://www.eva-bus.com) ob die Zeiten noch aktuell sind.

Fahrplan EVA Lagos to Sagres

Die Einfache Fahrt kostet derzeit 3,85€, dauert ca. 45 Minuten und bietet an sich schon einen ziemlich hübschen Ausblick auf die Landschaft. Wie ihr im Fahrplan seht, fahren auch einige Busse weiter zum Cabode S. Vicente – südwestlichster Punkt Europas und wegen seines atemberaubenden Ausblicks, Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Achtet hierbei aber darauf, dass nur wenige Busse die Strecke fahren und checkt auch die Rückfahrten.

Die bessere Option ist es definitiv sich ein Auto oder Fahrrad zu mieten.

Fahrrad mieten:

Wenn ihr mit dem Bus in Sagres ankommt, seht ihr gegenüber der Bushaltestelle (auf der rechten Seite) direkt zwei Surshops (Nr. 24 auf der Karte), vor denen auch Fahhräder stehen. Für 10€/Tag (zugegeben nicht günstig, es lohnt sich in dem Fall aber) könnt ihr eines der Gefährte mieten und auf eigene Faust die Umgebung erkunden. Zu Fuß sind die strecken nämlich doch eine ziemliche Herausforderung.

Auto mieten:

Mit dem Auto erreicht man bequem alle Sehenswürdigkeiten der Region und auch für etwaige Zwischenstops bietet die weitläufige Landschaft mehr als genug Platz. Im Gegensatz zu Lissabon sollte das Fahren eigentlich keine Probleme darstellen, da die Straßen breit sind und alle Ziele von Interesse gut ausgeschildert sind.


karte sagres paint

What to see:

Fortaleza¨de¨Sagres¨

Bei der Anfahrt nach Sagres dürfte euch schon das große gefängnisartige Gebäude aufgefallen sein, dass sich in Richtung der Klippen erstreckt. Es handelt sich um das Fortaleza¨de¨Sagres¨, eines der bedeutendesten portugisischen Nationaldenkmale überhaupt. Die Festung selbst wie auch die Umgebung gehören zum sich weit ersteckenden Naturschutzgebiet der Region. Der Eintritt liegt bei etwa 3 €. Mit dem Fahrrad könnt ihr auf etwa 2 km einmal um das Konstrukt herum fahren und werdet dafür mit einem sagenhaften Ausblick belohnt.

Cabo de S. Vicente

Der südwestlichste Punkt Europas wird von einem hübschen, wenn auch touristischen Leuchtturm markiert. Vom Zentrum Sagres aus, erreicht man den beliebten Spot binnen 6 km. In den beiden Kreisverkehren einfach geradeaus durchfahren und immer weiter gerade aus, bis die Straße endet und schon ist man da. Egal zu welcher Tageszeit, wenn das Wetter mitspielt, raubt einem die hier gebotene Aussicht förmlich den Atem. Eine Beschreibung mit Worten würde hier nicht genügen. Selbst ansehen lautet also die Devise!

Übrigens: Außerhalb von Sagres gibt es keine Supermärkte, nur Restaurants, deswegen am besten vorher mit genügend Wasser eindecken. An den Touristenspots wird es nämlich teuer!

Porto da Baleeira:

Auf der anderen Seite Sagres gelegen befindet sich der Fischereihafen. Hier starten auch Bootstouren, Dolphin-Watching und Tauchausflüge. Ansonsten gibt es hier nicht wirklich viel zu sehen und auch der typische Charme eines Fischereihafens bleibt hier so ziemlich aus.

Achtung: Solltet ihr nicht wirklich Interesse an der Buchung einer Tour haben, fahrt nicht mit dem Fahhrad in den Hafen. Der Weg nach unten ist sehr steil und wieder hoch kommen, kann einem schon so manche Schweißperle ins Gesicht zaubern.

Strände:

Gut versteckt hat die Region neben ihrer beeindruckenden Landschaft auch ein paar sehr schöne Strände zu bieten. Auf dem Weg zum Cabo de S. Vicente bietet sich auf jeden Fall der „Beliche“ an. Auf der linken Seite der Straße (etwa 2 km vor dem Leuchtturm) liegt er in einer kleinen Bucht, die über eine Steile Treppe zu erreichen ist. Ansonsten gibt es noch den Praia da Baleeira in der Nähe des Hafens, Mareta und Praia de Tonel (siehe Karte).

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