Tag Drei, unser erster richtiger Tag in Thailand. Die Anreise liegt hinter uns und ich bin ziemlich erkältet. Ich komme mit Klimaanlagen einfach nicht klar, erst im Flugzeug und nachdem wir noch völlig überfordert mit der Hitze in Bangkok sind, hatten wir sie natürlich auch die ganze Nacht laufen. Das rächt sich jetzt, meine Nebenhöhlen sind erst mal dicht. Aber davon lasse ich mich nicht aufhalten. Heute heißt es Bangkok entdecken! Und da trifft es sich besonders gut, dass heute Sonntag ist, wie uns die Besitzerin des KC.Guesthouse beim Frühstück erzählt. Heute hat der Wochenendmarkt, der Chatuchak Market, und damit der größte seiner Art offen. Also geht’s auch direkt los.

Auf dem Chatuchak Market:

Und was soll man sagen, der Markt ist wirklich riesig. Trotz Plan, den wir uns ergattern können, verlieren wir in den unendlich vielen kleinen Gassen vollkommen den Überblick und lassen uns vom Strom einfach mitziehen. Darauf waren wir nun wirklich nicht vorbereitet und haben für all das was uns da so anlacht auch viel zu wenig Geld einstecken. Das ist jetzt so gesehen gar nicht mal so schlecht, sonst müssen wir das ganze Zeug ja 4 Wochen lang mit uns rumschleppen.

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Auf dem Markt bekommt man einfach Alles: Über Kleidung, Taschen, Schmuck über Kunst, Haushaltsbedarf, Essen, Gewürze bis hin zu lebenden Tieren, die Abteilung haben wir zum Glück nicht gesehen. Völlig überfordert mit ein paar obligatorischen T-Shirts mehr in der Tasche geht’s zurück Richtung Khao San. Jetzt wo man nicht mehr so gestresst von der Anreise ist, kann man das TukTuk fahren wirklich mal genießen. Obgleich man den Smog in der Rushhour fast nicht aushält, bereitet mir die Fahrt ein unglaubliches Vergnügen. Man merkt schon, wir sind das erste Mal in Asien 😉

Gegen Abend geht es auf die berühmt berüchtigte Khao San Road. Und schon hier stellen wir zum ersten Mal fest, dass uns diese ganzen Touri-massenabfertigungsplätze so gar nicht taugen und es will uns auch nicht gelingen  uns unter der ganzen gerade flügge gewordenen Sauf- und Partytouris wohl zu fühlen.

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In der Nachbarstraße der RambutriiRd. geht es da schon etwas entspannter zu. Statt House und Electro dröhnt einem Live-Music aus den einzelnen Bars entgegen. Schon besser. Zunächst machen wir uns aber erst mal auf die Suche nach etwas Essbarem. Wir sind ganz mutig und wollen uns das erste Mal an eine der berühmten Garküchen heranwagen. Schließlich wollen wir ja echtes Thai-Essen haben. Dass es im Gebiet rund um die Khao San mit traditionellem Essen nicht ganz so einfach ist, wissen wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht und sind stolz wie Oskar als wir uns beim nächsten Stand ein echtes Pad Thai gönnen. Dazu werden stilvoll noch je 2 papsüße Cocktails aus Plastikbechern bestellt. Während wir nun so über unserem höchst authentischen Abendessen sitzen, beobachten wir, das Treiben des vorbeiziehenden Partyvolkes und lassen den Abend entspannt ausklingen….

<– Tag 2: Ankunft in Bangkok

–> Tag 4: Von Bangkok nach Krabi 

Du warst auch schon in Thailand? Wie waren deine allerersten Eindrücke des Landes? Kulturschock oder alles innerhalb der Erwartungen? Erzähls mir in den Kommentaren!