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„Panic“ ist das neuste Werk von Lauren Oliver, Autorin der Delirium-Triologie. Das war auch der Grund, warum ich es letztlich gekauft habe, als ich es im Laden in der Hand hatte. Cover und Rückseite lassen über den Inhalt nämlich nur mutmaßen.

Zum Inhalt:
Die Geschichte spielt in der Kleinstadt Carp, NY in dem sich die High-School-Graduenten in ihrem letzen gemeinsamen Sommer „Panic“, einem Spiel, bestehend aus verschiedensten, teils lebensbedrohlichen Mutproben stellen können. Die Regeln sind einfach, es gibt zwei Richter, die unbekannt bleiben und die Leistung der Spieler bewerten. Wer nach der letzten Prüfung noch übrig ist erhält das Preisgeld von über 60.000 Dollar.
Dieser Herausforderung stellen sich auch die Freundinnen Heather und Nat, sowie Dodge. Dabei spielt jeder aus ganz unterschiedlichen Gründen und es enstsehen neue Freundschaften, während alte auf die Probe gestellt werden.

Meine Wertung:
Ich habe das Buch in Originalsprache, erschienen im Harper-Verlag, gelesen und muss sagen, dass ich mich mit dem ersten Viertel etwas schwer getan habe, da ich im Grunde nicht wusste worum es geht. Nachdem man sich aber auf die Grundsituation eingestellt hat, liest sich das Buch flüssig und der Wechsel zwischen Heathers und Dodges Perspektive ermöglicht den Einblick in die Leben beider Protagonisten. Insgesamt beschreibt Oliver nicht nur ihre Hauptcharaktere sehr gut, sondern setzt Stück für Stück auch die Situation und Charaktere der Menschen um sie herum zusammen. Nach und nach bekommt man so einen Eindruck davon, wie das Leben der verschiedenen Schichten in Carb aussieht und was Panic für die Spieler so reizvoll macht.
Insgesamt wird die Handlung „Panic“ gerecht, indem die Wahrheit immer nur stückweise preis gegeben wird und  sich um ein Geflecht von Geheimnissen der einzelnen Figuren wickelt. Damit bilden Geschriebenes und Inhalt eine Einheit.

-Spoiler –
Nur an einigen wenigen Stellen –  zum Beispiel die ganze Storyline mit den Tigern –  fand ich die Geschichte etwas zu inszeniert und  gerade die Schlussszene um Heathers Selbstfindung erinnert doch ein wenig stark an Richard Parker und Pi.
-Spoiler Ende-

Insgesamt aber ein sauber geschriebens Buch, dass man nach dem ersten Viertel nicht mehr aus der Hand legen möchte, weil man gemeinsam mit den Spielern voll in den Bann von Panic gezogen wird.

Ich vergebe 4 von 5 Punkten

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